Über meine Bücher

Die Tintenfischfalle

Meine Geschichten spielen rund um das Wasser.

Sie handeln vom Meer, von Seen und den Menschen, die damit zu tun haben.

Von Booten und Schiffen. Und von Büchern.

Von der Sehnsucht derer, die überall zu Hause sind.

Hey!

Die Tintenfischfalle ist mein erster veröffentlichter Roman.

Die Kurzgeschichte “Der No-Love-Bookstore” erzählt einen Brief aus dem Buch weiter.

Im Moment arbeite ich am nächsten Projekt.

53° 32’ 24” N

“Mit einem guten Buch bist du nie allein” - Uwe, Kapitän

“Wow, was für ein wundervolles Buch! Es hat mich sehr berührt. Manchmal traurig und melancholisch, manchmal ganz klar und rational. Aber immer voller Liebe und Sehnsucht und Schiffe. Große Empfehlung!”

1981

Die kurze Begegnung mit einer gestrandeten Passagierin verändert das Leben eines Kapitäns für immer. Sie hinterlässt ihm ein Buch, mit der Bitte es fertig zu lesen und ihr das Ende zu erzählen.

Viele Jahre später trifft die zwölfjährige Anna an ihrem Geburtstag einen alten Mann, der in einem Leuchtturm darauf wartet, die Liebe seines Lebens wiederzusehen. Eine Liebe, die auf einem Schiff und mit einem Buch begann. Und eine Geschichte, die das Mädchen nun für immer begleiten wird.

2017

Ein Kapitän wird in die Notaufnahme eingeliefert. Alle Symptome deuten zunächst auf einen Herzinfarkt hin. Bei der Untersuchung erkennt Herzchirurg Christian jedoch, dass er es mit einer noch völlig unbekannten Krankheit zu tun hat. Nachdem sein Patient unerwartet stirbt, macht er sich auf die Suche nach der Ursache.

Als er dabei zufällig auf die mittlerweile erwachsene Anna trifft, ahnen beide noch nicht, was sie verbindet.

Und das es mehrere Teile des Buches gibt …

Eine Geschichte von Büchern, Schiffen und Sehnsucht.

“Die Tintenfischfalle” ist digital und gedruckt überall zu haben, wo es Bücher gibt.

“Ich komme nicht von hier, nicht einmal aus einer ähnlichen Gegend. Als Kind habe ich an einem Tagebau gespielt, der zu einem See zugelaufen war. Das Wasser glasklar. An einem Pappelwald, den sie auf der Abraumhalde gepflanzt hatten. Wenn ich zurückblicke, sehe ich noch die Fahrräder im Gras liegen und meine Freunde und mich um die Wette in den See hineinlaufen. Von meinem Elternhaus waren es zu Fuß etwa zwanzig Minuten zum Ufer. Ich glaube, das ist seitdem die maximale Entfernung zu Wasser, die ich auf Dauer zu akzeptieren gewillt bin. Damals fand ich meine besten Freunde. Besser noch als die Freunde, die in den Büchern beschrieben waren, die ich las.”

1977 in Leipzig geboren, in Markranstädt aufgewachsen, mit Stationen in Boston, München und ein bisschen Berlin, lebe, arbeite und schreibe ich aktuell auf meinem Boot, das seinen Heimathafen in Rechlin an der kleinen Müritz hat.

Auch in meinem Hauptberuf habe ich mit Büchern zu tun - wenn auch auf ganz andere Weise.

“Die Tintenfischfalle” ist in großen Teilen auf der Müritz entstanden.

Wem ich mein Schreiben generell verdanke, und meinen Stil, steht im Buch. Die “Tintenfischfalle” wäre ohne Katrin Opatz und Romy Schneider nicht möglich gewesen. Nicht in in dieser Form. Nicht so schön. Und mein Freund Thomas Wedhorn hat mich mit seinem ersten Roman “Der Landsknecht” inspiriert, einfach mal anzufangen …

Die Kurzgeschichte

In einem seiner Briefe an Sina erwähnt Johannes eine Geschichte, die er für sie geschrieben hat. Es gibt sie tatsächlich. Hier.

“Der Sommer ist ohne dich vorbeigegangen. Deshalb schreibe ich alles auf, was ich dir in ihm erzählt hätte.
Am Fenster meines Bootes.”

“Die Tintenfischfalle”

“Natürlich passierte es kurz vor Dienstende. Wie immer. Dr. Christian Herbst zog sich die Jacke aus und den Kittel wieder an. Die diensthabende Assistenzärztin hatte einen professionell mitleidigen Gesichtsausdruck, als sie ihm den Fall vorstellte. “sechsundsiebzigjähriger Patient, heftige Brustschmerzen, Dyspnoe, ansprechbar, stabil.”

Er legte den Kopf auf die Seite und drehte die Handflächen nach oben. “Und?”

“Ich würde gern die berühmten drei Worte von dir hören.”

Er grinste. Jana verstand es, anstrengenden Situationen die unangenehme Spannung zu nehmen.

“Das EKG, bitte”, sagte er.”

Schwester Lisa und Dr. Jürgen Graff bei einer Herzoperation. Vorbild für die Szene im Buch.

Foto: © Gudrun Schankweiler-Ziermann, Zeitungsartikel aus der HNA.

Mir fehlt vieles, um Arzt zu sein. Ich kann nicht einmal Blut sehen. Trotzdem bin ich mit dem Modell eines menschlichen Herzens und einer ausrangierten künstlichen Herzklappe auf dem Schreibtisch aufgewachsen. Fasziniert hat es mich schon immer. Weil es niemals aufhört zu schlagen. So lange wir leben. Jeden Augenblick. Mein Vater ist Herzchirurg. Er hat mir von der geheimnisvollen Krankheit erzählt. Und war Vorbild für die Figur von Professor Oster.

“Die Tintenfischfalle” handelt nicht nur von Schiffen, sie ist auch auf einem entstanden. Unter anderem genau an der Stelle, die das Foto zeigt.

“Wenn ich hier auf dem Deck stehe und an dich denke, dann kommt mir die Leuchttonne, die den Fahrwasserwechsel in der kleinen Müritz anzeigt, wie ein Leuchtturm vor, und die Passage in die große Müritz wie die Zufahrt zum Meer.

Ich war oft dort draußen. An manchen Tagen, wenn die Sicht dunstverhangen ist, sieht es auch so aus. Dann kann man das Ufer nicht ausmachen und das Wasser scheint endlos.”